schwarzer Schnee


der Rock, 2019
Metallgestell, Stoff,
Bordüre: Kopiedruck aus dem Foto ‚Mutter‘
110 x 70 x 70cm

schwarzer Schnee, 2019
Glashaube, Porzellanabformung Hände
18 x 48 x 50cm

schwarzer Schnee, 2019
Glashaube, Porzellanabformung Füße
18 x 48 x 50cm

Mutter, 2019
Standfoto, Projektion auf transparenter Leinwand 300 x 300cm
und hinterer Wand,
Ventilator

schwarzer Schnee, Forum Kunst Rottweil 2019

TRANSIT

Synagoge Kunstverein Oerlinghausen
Edelstahl, Motoren
Raumgröße

Die Arbeit besteht aus zwei Modulen:

– Edelstahlfäche, 250 cm x 115 cm
– 10 Edelstahlkugeln, Durchmesser je 20 cm

beide Elemente sind motorisiert über eine Elektronik

en face

Aileen
Aileen

 

Martina
Martina

 

Vanessa
Vanessa

Kurfürstenstraße Berlin, 2013/14
Haarzeichnungen von Prostituierten
Haare auf Museumskarton, gerahmt,
je 40 x 40 cm

Rovescio

Rovescio

2011, Videopalindrom, Nach einer Komposition von Joseph Haydn, „Hob XVI:26, 2, A-Dur 2. Menuetto al Rovescio“ Kamera: Mireia Guzman , Licht: Ralf Haarmann, Ton: Tom Rotsch, Pianist: Uwe Kralisch

Bondage

7. Bondage7 a

7 b

7 c

7 d

2011, 12 Fotografien je 40 x 40 cm
Weiße Tulpen, Blütenblätter vernäht mit rotem Faden

zu Tisch

zu Tisch2011, Tisch, 195 cm x 60 cm x 73 cm,
8 Fotografien in Wachs gegossen,   je 27 x 20 x 2,5 cm

2 Kleist
Heinrich von Kleist, *1777 – 1811

2 Scholl
Sophie Scholl, *1921 – 1943

2 Kafka
Franz Kafka, *1883 – 1924

2 Atta
Mohammed Atta, *1968 – 2001

2 Bausch
Pina Bausch, *1940 – 2009

2 Gagarin
Yuri Gagarin, *1934 – 1968

2. du Pré
Jacqueline du Pré, *1945 – 1987

2 Camus
Albert Camus, *1913 – 1960

 

Am 7. Juni 2011 fand in der Werkstadt Graz ein Gespräch am Tisch der Künstlerin statt, welches aufgezeichnet und als Video in der anschließenden Ausstellung zu sehen war. Eingeladen waren: Irene Berkel, Religionswissenschaftlerin; Hajo Eickhoff, Philosoph; Michael Stoeber, Autor; Elisabeth List, Philosophin; Ulrike Königshofer, Künstlerin; und Dittmar Machule, Stadtplaner und Diplomvater von Mohammed Atta. Die unterschiedlichen Vorstellungen darüber, welche Gespräche die Personen, deren Porträt in Wachs gegossen ist, hätten führen können, waren Grundlage der Diskussion.

On June 7, 2011, a conversation took place in the Werkstadt Graz at the artist’s table that was recorded on video and presented at the subsequent exhibition. The invitees were: Irene Berkel, religious scholar; Hajo Eickhoff, philosopher; Michael Stoeber, author; Elisabeth List, philosopher; Ulrike Königshofer, artist; and Dittmar Machule, urban planner and Mohammed Atta’s academic supervisor. The basis of the discussion were the various ideas with respect to where the conversations among the persons whose portraits were cast in wax could have led.

das größte Glück, welches vorstellbar ist


 2010
Brief an Grigori Perelman
Video 2 min
Bearbeitung: Mireia Guzman
Text: Ursula Neugebauer

Das größte, Glück welches vorstellbar ist“ habe ich dem Mathematiker Grigori Perelman gewidmet, dem es gelang, die jahrhundert alte Poincaré – Vermutung zu beweisen, und der dies Ergebnis er für jeden zugänglich einfach im Internet veröffentlichte. Alle in der Folge an ihn herangetragenen Ehrungen wie der Fields-Medaille sowie das Preisgeld des Clay Mathematics Institute schlug er aus. Perelman lebt zurückgezogen mit seiner Mutter in einer Plattenbausiedlung in St. Petersburg und lehnt es ab, interviewt zu werden. Beeindruckt von seiner Selbstlosigkeit gegenüber Macht und Geld habe ich Grigori Perelman einen Brief geschrieben, der bis heute unbeantwortet blieb.

Das Video besteht aus zwei Briefen. Einem, den ich an Perelman schrieb und abschickte, und einem anderen, in welchem ich an Stelle seiner antworte. Ein Dialog, so glaube ich, wie er hätte stattfinden können. Der Text ist dem raren Filmmaterial der Paparazzi, welches über Perleman existiert, unterlegt. In seiner nur an der Sache und nicht am Ruhm der Welt interessierten Haltung begegne ich dem Wissenschaftler als Künstler und Seelenverwandten in der Teilhabe an einem Raum als Ort der Schönheit.

 

I dedicated the video “The Greatest Happiness Imaginable” to the mathematician Grigori Perelman, who succeeded in proving the century-old Poincaré conjecture, simply publishing his solution on the Internet for everyone to see. Perelman declined all prizes subsequently awarded to him, for example the Fields Medal and the prize money associated with the Clay Mathematics Institute. Perelman leads a withdrawn life with his mother in a tower block in St. Petersburg and refuses to give interviews. Impressed by his lack on interest in power and money, I wrote Grigori Perelman a letter that has so far gone unanswered. The video consists of two letters. One which I wrote and sent to Perelman and one in which I reply in his stead. A dialogue which I think might have taken place. The text accompanies the scant paparazzi film footage that exists of Perelman. I see the scientist – interested only in the matter at hand, but not in worldly fame – as an artist and kindred spirit sharing in a space as a place of beauty.

Figur

Figur, muslimischFigurBild 061

2009, Haarzeichnungen von Frauen, die ihre Haare nicht bedecken und muslimischen Frauen, die ihre Haare bedecken 100 Haarzeichnungen auf Museumskarton, gerahmt 215 x 640 cm

Haare

2008
Video, 18 min
Pinar Cetin
Schwester Maria Canisi Kurz
Nechama Ehrenberg
Kamera: Mireia Guzman

Mein Interesse am Phänomen des Verschleierns ist zu sehen vor dem Hintergrund meiner allgemein künstlerischen Arbeit, menschliche Existenz als Erfahrung der Anwesenheit und Abwesenheit von Körpern zu begreifen. Drei Frauen, die ihre Haare bedecken – eine orthodoxe Jüdin, eine muslimische Studentin und eine christliche Nonne – , assoziieren zum Begriff „Haare“ und beleuchten die Rolle der Religion, der Frau, des Körpers und des Raums im Zusammenhang mit privater und öffentlicher Sphäre. Der eigene Körper als Ausdruck von Identität und Integrität wird auf subtile Weise befragt, zumal wenn das eigene Empfinden sich als Unwohlsein artikuliert und das bedeckende Tuch als Metapher ungelebten Lebens oder gar des Todes erscheint.

My interest in the phenomenon of veiling should be viewed against the background of my artistic work in general, which consists in understanding human existence as the experience of the presence and absence of bodies. Three women who conceal their hair—an orthodox Jew, a Muslim student, and a Christian nun—make associations with the concept of “hair” and illuminate the role of religion, woman, the body, and space in the context of the private and public sphere. One’s own body as an expression of identity and integrity is inquired into in a subtle way, the more so when one’s own feelings are articulated as discomfort and the cloth that covers one’s hair appears to be a metaphor for a life unlived, or even death.

1

Blütenteppich

 

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1997, 15350 Gerberablüten, Plastikbecher, Wasser
10 x 1000 x 2000 cm
Wewerka Pavillon, Münster 1997
5.Oktober 1997 – 9. November 1997

in the loop

in the loop from Ursula Neugebauer on Vimeo.

6 a
6. in the loopBerlin/London, 2007
Videoinstallation Raumgröße
Ursula Neugebauer
Nora Franzmeier
Kamera: Mireia Guzman, Berlin
Angus Boulton, London
Bearbeitung: Mireia Guzman
Musik: Bela Bartók, Katonanóta
Einspielung: Kathrin Köster
Tonbearbeitung: Michael Wolf

Tschador

Tschador Tschador Detail

2006, 7 Tschadore schwarzer Stoff, rotes Innenfutter, Tschador je 290 x 125 cm

Salzblumen

PingPong3_4cPingPong2_4cPingPong1_4c

2004, Drei Teiche mit neun Kreisen aus schwarzem Gummischlauch.
200 – 500cm Durchmesser, angefüllt mit 28500 Tischtennisbällen
Kloster Bentlage, Saline Gottesgabe

Nachlaß

n12_4c
2
2. April 2003, 2003

 

n09_4c
20. März 2003, 2003

n04_4c1.Juni 2003, 2003

 

n02_4c26.Dezember 2002, 2003

Wohnungen von Verstorbenen 12 Fotografien,  je 48 x 60 cm

Artothek

Art1_4c Art3_4c Art2_4c

2001, Kunstankäufe des österreichischen Bundesministeriums in den Ballräumen des Palais Liechtensteins, Wien
Fotografie, je 80 x 100 cm

von Herzen

1worpswede

3worpswede

2 worpswede

von Herzen, mit Schmerzen, 2001, 3000 Margeritenstauden auf einem Feld von 200 qm, Barkenhoff-Stiftung, Worpswede

Wechselbad

Wechselbad1996, 142 Gipsabformungen, Baumwollfaden, 300 x 254 x 381 cm
ehemaliges Wellenbad Grünstraße, Düsseldorf